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Ein Narr tritt ab
Der Fasnachtspräsident Daniel Graf tritt nach fünf Jahren zurück. Für die Zukunft der Berner Fasnacht wünscht er sich, dass die Beizen stärker mitmachen würden.
Die Fasnacht in Bern ging relativ ruhig über die Bühne. Veranstalter und Polizei ziehen eine positive Bilanz.
Die Fasnächtler hatten am Samstag während Stunden die Berner Innenstadt fest im Griff. Eine Anzahl der Besucher anzugeben, sei laut Fasnachtspräsident Daniel Graf unmöglich. Seiner Einschätzung nach seien aber deutlich mehr Zuschauer am Samstag in den Lauben zugegen gewesen als im Vorjahr.
Graf ist zufrieden: «Mit dem Wetter hatten wir richtig Glück. Kurz vor dem Umzug hörte es auf zu regnen.» Bei der Polizei klingt es ähnlich, auch wenn sie wegen Leichtverletzten, Wildpinklern, verloren gegangenen Kindern und Taschendiebstählen intervenieren musste.
Zudem gab es Sprayereien im Bereich Kornhaus. Vier Taschendiebe und ein Vandale seien angehalten worden, wie eine Sprecherin auf Anfrage sagt. «Aus polizeilicher Sicht war es eine ruhige Fasnacht.» Der Umzug dauerte heuer eine halbe Stunde länger. Daniel Graf mutmasst, dass die Guggen langsamer gelaufen seien und es wegen Showeinlagen zu Rückstaus kam.
cla
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