Wifag: Entlassungen, Hoffnung und ein plötzlicher Todesfall
Die Mali International AG wurde mit der Übernahme des Wifag-Inventars und der Produktionshallen zunächst nicht glücklich.

Am 23. Februar 2011 passierte an der Wylerringstrasse im Berner Nordquartier ein wirtschaftshistorisch bedeutender Akt – zumindest aus Berner Sicht: Die blauen Wifag-Buchstaben, die zuvor jahrzehntelang für solides und geschätztes Berner Handwerk standen, wurden von der Fassade entfernt. In hohem Bogen flogen sie dem Boden zu. Damit war die Maschinenfabrik definitiv Geschichte.Der Niedergang der einst stolzen Herstellerin von Druckmaschinen begann während der weltweiten Wirtschaftskrise. Ab Mai 2009 wurden in drei Etappen 560 der 650 Arbeitsplätze gestrichen.