Volksschulkonferenz empfiehlt späteren Schulbeginn
Der Schulanfang um 7.30 Uhr morgens steht in Bern schon länger zur Diskussion: Müdigkeit beeinträchtige die Leistung der Schüler. Die Volksschulkonferenz bekräftigt nun die Bestreben, die erste Lektion aufzuheben.

In Bern können Oberstufenschüler vielleicht schon bald länger schlafen. Die Volksschulkonferenz empfiehlt den Schulen, wann immer möglich auf die erste Lektion am Morgen zu verzichten.
Das berichtete der Radiosender Energy Bern am Mittwoch. «Es handelt sich explizit nur um eine Empfehlung», sagte Irene Hänsenberger, Leiterin des Schulamts. «Denn wir wissen nicht genau, wo die Stolpersteine sind.» Das Vorhaben könnte an der fehlenden Verfügbarkeit von Räumlichkeiten scheitern, zum Beispiel Turnhallen.
Schülerinnen und Schüler lernen gemäss Studien besser und sind fitter, wenn sie am Morgen länger schlafen können. Das Munzingerschulhaus hat den Unterrichtsbeginn deshalb vor anderthalb Jahren um eine Stunde verschoben.
Ein Machbarkeitsbericht des Schulamts kam Ende 2015 zum Schluss, das ein späterer Beginn auf allen Oberstufen der Stadt möglich sei. Auf dieser Basis hat die Volksschulkonferenz, der Zusammenschluss der sieben Schulkommissionen, nun seine Empfehlung ausgesprochen.
Die Regionalkonferenz Lehrerinnen und Lehrer der Stadt Bern hatte sich Anfang vergangenen Jahres gegen den späteren Unterrichtsbeginn ausgesprochen. Die Lehrerschaft steht sowohl einer kürzeren Mittagspuase als auch einem längeren Nachmittag kritisch gegenüber.
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