Verkehrsprobleme nerven mehr als die Reitschule
Eine Befragung unter Einwohnern der Stadt Bern zeigt: 97 Prozent fühlen sich wohl. Genervt sind sie in erster Linie wegen des Verkehrs.
Verkehrsprobleme aller Art nerven die Stadtberner am meisten, gefolgt von Dreck und Schmierereien, der Reitschule, der Steuerbelastung und den hohen Mieten. Das geht aus der Bevölkerungsbefragung 2015 hervor.
Generell schneidet die Stadt aber sehr gut ab, wie die Präsidialdirektion am Donnerstag mitteilte: 97 Prozent der Befragten gaben an, gern in Bern zu leben. Als positive Aspekte genannt wurden vor allem die schöne Stadt, ihre überschaubare Grösse, der öffentliche Verkehr und die allgemeine Lebensqualität.
Reitschule auf Platz 3
Bei der Frage nach dem zurzeit grössten Problem der Stadt nannten 39 Prozent ein Verkehrsproblem. Allerdings ist der Begriff weit gefasst, Unmut über den Individualverkehr und den öffentlichen Verkehr ist darin ebenso enthalten wie der Ärger über zu wenig Autoparkplätze oder Abstellmöglichkeiten für Velos.
14 Prozent nerven sich über Dreck und Schmierereien. 13 Prozent halten die Reitschule für Berns grösstes Problem, ebenso viele stören sich am meisten über zu hohe Steuern und zu teure Wohnungen.
Drei Prozent nie alleine unterwegs
Gefragt wurde auch nach dem persönlichen Sicherheitsempfinden. Vier von fünf Befragten fühlen sich nachts in ihrem Quartier «eher sicher» oder sogar «sehr sicher». Elf Prozent fühlen sich «ziemlich unsicher», und drei Prozent gaben an, nachts aus Sicherheitsgründen nie alleine unterwegs zu sein.
Befragt wurden etwas mehr als 1800 Personen, wie aus dem Bericht von Statistik Stadt Bern hervorgeht.
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