Ursina und Berna bleiben in Bern – Finn wird sterilisiert
Wie von der Berner Zeitung bereits berichtet, ist die Übersiedlung von Ursina und Berna nach Rumänien gescheitert. Stattdessen sollen die beiden Jungbären im Bärenpark in Bern bleiben.
Die Verantwortlichen des Bärenparks wollen mit Hilfe der international renommierten Bärenfachfrau Else Poulsen die Bären Finn, Björk, Ursina und Berna in einem Gehege zusammenführen. Die Zusammenführung soll im kommenden Frühsommer geschehen, dem Ende der nächsten Brunft.
Finn wird sterilisiert. Björk müsse klar gemacht werden, dass Finn seine Töchter nicht fressen werde, erklärte Bernd Schildger, Direktor des Bärenparks, am Mittwoch an einer Pressekonferenz. Dies sei eine Herausforderung, so Schildger. Die Gefahr dass es nicht klappt, sei natürlich da, wie gross diese ist, könne man aber nicht sagen. Der Tierpark werde aber alle denkbaren Fachkräfte beiziehen um die Gefahr zu minimieren.
Kein Platz mehr
Mit den vier Bären ist der Platz im Bärenpark aufgebracht. Auf Nachzucht werde deshalb vorerst verzichtet, so Schildger. Die Kosten für die neue Lösung belaufen sich auf 30'000 Franken. Das Geld ist vorhanden, da die Summe für den Transport nach Rumänien vorgesehen war.
Der Umzug von Ursina und Berna nach Rumänien ist laut Bärenpark gescheitert, weil eine Vereinbarung relativiert wurde. So habe das Schutzgebiet für Bären in Rumänien, wo die beiden Berner Jungbären hätten platziert werden sollen, keinen Bärennachwuchs aus Bern mehr aufnehmen wollen.
Die Kritik am Park in Rumänien sei nicht der Grund gewesen, dass der Umzug verworfen worden sei, erklärte Schildger. Er wolle nicht, dass die Betreiberin Cristina Lapis kritisiert wird. «Sie leistet in Rumänien grossartige Arbeit», sagte Schildger.
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