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Wohnhaus in Vollbrand geraten
Am Samstag ist in Utzigen ein Wohnhaus von einem Landwirtschaftsbetrieb in Vollbrand geraten. Eine Person wurde verletzt. Das Haus wurde komplett zerstört.
Am Anfang war ein Teelicht, das ein Stöckli zerstörte und mehrere Menschenleben gefährdete. Die tragische Geschichte endet nun mit einem Freispruch.
Das Stöckli wurde bei dem Brand total zerstört. Das Ehepaar im oberen Stock konnte sich in letzter Sekunde noch retten.
(Bild: Raphael Moser)
Ein zerstörtes Stöckli, drei Menschen in Lebensgefahr, Tränen und Traumata: All das löste ein unbeaufsichtigtes Teelicht aus. Die drei Bewohner des Stöckli in der Gemeinde Vechigen verloren bei dem Brand alles. Was übrig blieb: ein Gerichtsprozess.
Die Richterin Salome Krieger rekonstruierte an der Urteilsverkündung am Mittwoch in Bern den verheerenden Abend so: Der Angeklagte ging ins Bett und wachte wegen eines verdächtigen Geräuschs auf. Im Wohnzimmer sah er das brennende Sofa. Er probierte das Möbelstück aus dem Stöckli zu bugsieren, dieses verklemmte sich allerdings in der Eingangstüre. Das Feuer griff auf die Holzlaube über und führte in kürzester Zeit zu einer Feuersbrunst.
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