Stadt führt Gespräche mit Besetzern
Ein Kollektiv hat ein leer stehendes Haus der Stadt Bern besetzt. Ob ein zeitlich begrenzter Verbleib möglich ist, wird derzeit verhandelt.

Das Kollektiv «Januarlöcher» hat am Dienstag das verlassene Haus an der Bahnstrasse 69 beim Güterbahnhof besetzt. Der Wohnraum solle so lange wie möglich von ungefähr einem Dutzend junger Leute genutzt werden, schrieben die Aktivisten am Dienstag in einer Mitteilung.
Das Kollektiv stehe nach eigenen Angaben in Kontakt mit der Stadt Bern und verlange von ihr, dass erst abgerissen wird, wenn das Baugesuch bewilligt ist. Dagmar Boss, Leiterin Abteilungsstab von Immobilien Stadt Bern, bestätigt auf Anfrage den Kontakt zum Kollektiv.
Die Gespräche seien noch nicht abgeschlossen. «Für Immobilien Stadt Bern ist ein zeitlich begrenzter Verbleib, legitimiert durch einen Gebrauchsleihevertrag, verhandelbar», sagt Boss.
Die Stadt will die zwei Häuser an der Bahnstrasse abreissen und durch provisorische Modulbauten ersetzen. Ein entsprechender Bauauftrag wurde gestern auf Simap, dem Informationssystem über das öffentliche Beschaffungswesen, publiziert.
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