Legaler Hanf soll Jugend schützen
Ob beim Autofahren, beim Geschlechtsverkehr oder beim Konsum von Cannabis – überall gehe man Risiken ein. Die Droge zu verbieten, sei darum falsch, sagen die Referenten des Drogenforums der Stadt Bern.

Wie kann man den Cannabismarkt sinnvoll regulieren? Wie schützt man Jugendliche am besten vor Schäden? Und ist Cannabis gefährlicher als Alkohol? Diese Fragen diskutierten Alt-Bundesrätin Ruth Dreifuss (SP), Sozialdirektorin Franziska Teuscher (GB) und Toni Berthel, Präsident der Eidgenössischen Kommission für Drogenfragen, gestern am Suchtforum der Stadt Bern. «Klar ist, dass die repressive Drogenpolitik versagt hat», sagte Dreifuss, die heute Leiterin der Genfer Kommission für Suchtfragen ist.