Kirchgemeinde Köniz wählt Sigrist zum Präsidenten
Der Kirchgemeinderat von Köniz ist wieder vollzählig. Die Kirchgemeindeversammlung wählte Bruno Sigrist am Mittwochabend zum neuen Präsidenten der Exekutive und hofft nach bewegten Zeiten auf einen Neubeginn.

Jahrelang hatte der Konflikt um Pfarrer André Urwyler die evangelisch-reformierte Kirchgemeinde in Atem gehalten. Auch nach dem Weggang des Seelsorgers kam sie nicht zur Ruhe. Vor Jahresfrist trat die Präsidentin des Kirchgemeinderats ab, der Ende 2012 nur noch drei statt elf Mitglieder hatte und handlungsunfähig war.
Der bernische Regierungsrat setzte Ernst Zürcher als externen Verwalter ein. Im vergangenen Juni wurden zehn vakante Posten im Kirchgemeinderat wieder besetzt, nur das Präsidium blieb vakant. Anfang 2014 übernimmt nun der 59-jährige Bruno Sigrist das Amt.
Nach seiner Frühpensionierung wird er in Köniz etwa ein 30-Prozent-Pensum ausfüllen. «Ich möchte einen Beitrag dazu leisten, dass sich wieder alle Mitglieder in der Kirchgemeinde daheim fühlen», sagte Sigrist am Mittwoch in der Thomaskirche im Liebefeld.
Dazu müssten aber alle einen Beitrag leisten, und es brauche geeignete Rahmenbedingungen. Eine Projektgruppe arbeitet zurzeit an neuen Strukturen für die Kirchgemeinde. Das letzte Wort haben nächsten Sommer die Stimmberechtigten. Der externe Verwalter Ernst Zürcher beendet Ende Jahr seine Tätigkeit.
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