Junge wehren sich gegen Asylheim
Ab Sommer 2017 soll die Zivilschutzanlage im Dorf als Notunterkunft für Asylsuchende zur Verfügung stehen. Das Vorhaben des Gemeinderates löste am Infoabend Ängste und gehässige Diskussionen aus.

«Ausserordentliche Zeiten verlangen nach ausserordentlichen Lösungen.» Mit diesem Votum eröffnete Niklaus Marti, Gemeindepräsident von Grossaffoltern (BDP), die Infoveranstaltung vom Mittwochabend. Die verlief ausserordentlich gehässig. Dass der Gemeinderat sich entschieden hatte, die Zivilschutzanlage im Dorf ab Sommer 2017 dem Kanton als Reservenotunterkunft für Flüchtlinge anzubieten, stiess einigen Einwohnern äusserst sauer auf.