Ittigen bleibt Steuerparadies
Die Gemeinde Ittigen budgetiert für 2016 ein ausgeglichenes Ergebnis. Für die Sanierung der Pensionskasse werden 1,26 Millionen Franken zurückgestellt.

Die finanzielle Situation von Ittigen stimmt den Gemeinderat «vorsichtig optimistisch», wie er am Donnerstag mitteilte. Das Budget 2016 geht von einem ausgeglichenen Ergebnis aus, dies bei gleich bleibender Steueranlage von 1,34 Einheiten.
Damit sei es gelungen, bei den Top 5 der steuergünstigsten Gemeinden der Region Bern-Mittelland zu bleiben, schreibt der Gemeinderat. Im Budget enthalten ist eine Einlage für die Sanierung der maroden Pensionskasse PVS BIO von 1,26 Millionen Franken. 2014 hat die Gemeinde dafür bereits 2,1 Millionen Franken zurückgestellt.
Die Investitionen bewegen sich in Ittigen seit 2011 auf hohem Niveau. Grösste Bruttopositionen 2016 sind der Hochwasserschutz Worble (3 Millionen Franken) sowie der Umbau des Verkehrsknotens Papiermühle (2 Millionen). Ein hoher Ausgabeposten ist die Zahlung in den kantonalen Lastenausgleich von 5,1 Millionen Franken.
In den kommenden Jahren müsse die Steueranlage diskutiert werden, so der Gemeinderat. Sonst sei es fraglich, ob Ittigen «den qualitativ und quantitativ hohen Standard» halten könne.
In der Finanzplanung bis 2021 sind Rückstellungen von 10,6 Millionen Franken berücksichtigt. Dies für eventuelle Steuereinbrüche bei der grössten Steuerzahlerin, der Swisscom AG.
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