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Banken lehnen Verbot für untere Altstadt ab
Die Stadt Bern will in der unteren Altstadt die Ansiedlung von neuen Bankfilialen verbieten. Bei den Bankchefs sorgt dieses geplante Verbot für Kopfschütteln.
Die Wirte wehren sich gegen den Vorwurf, mit ihrem Ruhetag würden sie für eine tote Altstadt sorgen. Der Sonntag rechne sich in Bern nicht, halten die meisten fest. Ein Malaysier und ein Italiener halten dagegen.
35 Restaurants säumen die Gassen der unteren Berner Altstadt. Wollen Bernerinnen und Berner oder Touristen sonntags in einem davon einkehren, stehen sie in den meisten Fällen vor verschlossenen Türen.
Wie ein Rundgang zeigt, sind am Sonntag nur 7 Speiserestaurants geöffnet, was 20 Prozent entspricht. Zählt man die 23 Bars zwischen Zytglogge und Nydeggbrücke dazu, so ist insgesamt immer noch weniger als ein Drittel aller Lokale (31 Prozent) geöffnet.
Berner Zeitung
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Die Stadt Bern will in der unteren Altstadt die Ansiedlung von neuen Bankfilialen verbieten. Bei den Bankchefs sorgt dieses geplante Verbot für Kopfschütteln.
Sonntagsspaziergang durch die Berner Altstadtgassen: schön, gemütlich. Doch will man in einer der bekannten Beizen einkehren: geschlossen, geschlossen, geschlossen. Und die Geschäfte sowieso.
Peter Freiermut aus Zürich ärgert sich, dass die Lokale in der unteren Berner Altstadt am Sonntag oft geschlossen haben. Viele Leserinnen und Leser teilen seine Meinung – etliche haben aber auch Verständnis oder geniessen die Ruhe gar.