In den Fängen der linksextremen Szene
Am Donnerstag fand eine Tagung zur Bekämpfung von Extremismus statt. Zu den Referenten gehörte Adrian Oertli. Der Psychotherapeut war in der linksextremen Szene und legitimierte die Gewalt. Heute hat er den Ausstieg geschafft.

Adrian Oertli vergleicht die linksextreme Szene mit einer Sekte.
Urs Baumann
Mit 20 Jahren hatte Adrian Oertli die erste grosse Lebenskrise. Er stand zwischen Gymnasium und Uni, die Ablösung vom Elternhaus war schwierig, seine erste grosse Liebe ging in die Brüche. Durch Schulkollegen sei er in Zürich ins gewaltbereite linksextreme Milieu geschlittert, wie er im Referat erzählte: