Ja zu mehr Schulraum im Marzili
Die Stadtberner Bevölkerung stimmt mit 90,95 Prozent einem Erweiterungsbau auf dem Schulareal Marzili zu. Das neue Schulhaus wird Platz für elf Klassen bieten.

Rekordverdächtig deutlich angenommen haben die Stimmberechtigten der Stadt Bern einen Baukredit von 29,6 Millionen Franken für einen Erweiterungsbau und die Sanierung der bestehenden Pavillonbauten auf dem Schulareal Marzili. Bildungsdirektorin Franziska Teuscher (GB) nahm gestern das Abstimmungsergebnis mit Freude zur Kenntnis.
Mit den bewilligten Mitteln könne die Stadt wiederum einen Schritt machen, den Schülerinnen und Schülern in der Stadt Bern attraktiven Schulraum zur Verfügung zu stellen. «Gerade im Marzili, wo wir in den vergangenen Jahren einen stetigen Zuwachs an Schülerinnen und Schülern hatten, ist dies ein Meilenstein», sagt Teuscher.
Neubau mit drei Geschossen
Der Neubau auf dem Areal der heutigen Fachhochschule ist notwendig, weil es nicht möglich war, die benachbarten kantonalen Gebäude auf dem Gelände zu kaufen oder zu mieten. Die Stadt erwirbt für den Neubau ein Teilgrundstück vom Kanton.
Der Neubau umfasst drei Geschosse und ist ein Mix aus Holz- und Betonkonstruktion. In den Räumlichkeiten werden künftig die Mittelstufe und die Tagesschule untergebracht. Nach der Fertigstellung des Neubaus werden die beiden provisorisch erstellten Gebäude zurückgebaut und anschliessend die drei älteren Pavillons saniert. Sie sollen fortan für die Basisstufe zur Verfügung stehen.
Auf dem Dach des Neubaus und auf den Pavillons wird in Zusammenarbeit mit Energie Wasser Bern (EWB) eine Fotovoltaikanlage erstellt und durch EWB betrieben.
Schulbetrieb läuft weiter
Die Wärmeversorgung der Schulbauten soll durch Fernwärme sichergestellt werden. Die Bauarbeiten im Marzili dauern voraussichtlich von Juli 2017 bis Januar 2020. Der Schulbetrieb läuft während dieser Zeit normal weiter.
Resultat: 3667 Nein (9,05%), 36'838 Ja (90,95%), Stimmbeteiligung: 51 Prozent
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