Gemeindepräsidium Köniz: Hugo Staub, der SP-Kandidat
Seit über 20 Jahren ist das Könizer Gemeindepräsidium in den Händen der SP. Nun soll Verkehrsplaner Hugo Staub für die Genossen das Amt erneut erobern. Er denkt dabei längst in Szenarien.

Er steht schon bei den Bahngleisen, als der Zug von Bern in Niederwangen einfährt. «Dieser Bahnhof ist für mich ein ‹Unort›», sagt Staub ganz direkt. Das Areal sei schlecht gestaltet und funktioniere als Zentrum auch nicht gut, so der SP-Mann und Verkehrsplaner der Stadt Bern. Er blickt vom Perron zu den Bussen, die sich auf der Strasse aneinanderreihen. Die seien zwar ideal mit der Bahn verknüpft. «Aber oft stehen bis zu drei Busse hier, dann hat es für die Leute zu Fuss viel zu wenig Platz.» Eigentlich könne man fotografieren, was man wolle. «Es wirkt alles eher trostlos hier ausser den zwei Lifttürmen», findet Hugo Staub. Schliesslich stellt er sich so hin, dass der grosse Parkplatz auf dem Areal sichtbar ist. Auf diesem könnte er sich gut einen attraktiven neuen Geschäfts- und Bürobau vorstellen. «Mehr Arbeitsplätze entlang der S-Bahn-Achse fände ich sinnvoll, es muss sich überhaupt nicht alles aufs Liebefeld konzentrieren.»