Erneute Razzia auf der Schützenmatte
Die Berner Kantonspolizei macht ernst: Bereits zum dritten Mal in drei Wochen führte sie eine koordinierte Aktion gegen den Drogenhandel auf der Schützenmatte durch. Es kam zu mehreren Verhaftungen.

Die Berner Kantonspolizei hat m Donnerstagabend auf der Schützenmatte in Bern erneut eine Aktion gegen den Drogenhandel durchgeführt. Es ist bereits die dritte Intervention innerhalb von drei Wochen. Bei der koordinierten Aktion haben die Einsatzkräfte insgesamt 15 Personen für nähere Abklärungen auf die Wache geführt, vier Personen wurden in Haft genommen. Acht Personen werden wegen Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz verzeigt, wie die Kantonspolizei Bern am Freitag mitteilte.
Darunter auch ein mutmasslicher Drogendealer, der Betäubungsmittel in seinem Körper transportierte. Letzterer wurde zur Untersuchung ins Spital gebracht. In zwei Fällen kommt es wegen Verstössen gegen das Ausländergesetz zu Anzeigen. Während der Kontrollen wurden knapp 40 Gramm Kokain sichergestellt. Weiter wurde Bargeld im Wert von über tausend Franken gefunden. Die Kontrolle verlief aus polizeilicher Sicht ruhig.
Schon am 17. Juni und eine Woche zuvor hatte die Polizei auf der Schützenmatte eine Aktion gegen den Drogenhandel durchgeführt. Die Polizei hatte im Vorfeld angekündigt verschärft gegen den Drogenhandel auf der Schützenmatte vorzugehen.
Kritik von links
Das Vorgehen stösst auf Kritik bei der Alternativen Linken (AL). In einem Communiqué ruft sie den Gemeinderat auf, endlich «Drogenpolitik statt Menschenjagd» zu betreiben. Die AL-Stadträtin Christa Ammann reichte mehrere Vorstösse ein. Unter anderem regt sie einen Pilotversuch für den kontrollierten Kokainverkauf an.
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