Düstere Aussichten für die Kinder- und Jugendarbeit in Bern
Der Kanton will die Unterstützung für die Stadtberner Jugendarbeit zusammenstreichen. Ab 2013 droht ein Einbruch von bis zu 42 Prozent. Entlassungen und die Schliessung von Spielangeboten wären die Folge.

Die Stadt Bern erhält rund 3,5Millionen Franken vom Kanton für ihre Kinder- und Jugendarbeit in den Quartieren. Ab 2013 werden es 31 bis 42 Prozent, also zwischen 1 und 1,5 Millionen Franken weniger sein, sofern der Regierungsrat die neue Verordnung genehmigt. Diese soll die Mittel nach klareren Vorgaben verteilen. In der Stadt wird ein massiver Abbau befürchtet. Betreute Spielplätze, Jugendtreffs in den Quartieren und viele Projekte sind in Gefahr: «Sofern die Stadt Bern nicht für einen Ausgleich sorgt, müssten wir Stellen abbauen, im schlimmsten Fall 40 Prozent der heute 15 Vollstellen», sagt Stephan Wyder, Co-Geschäftsleiter des TOJ.