Die zehn wichtigsten Fragen rund um die Gurlitt-Erbschaft
Cornelius Gurlitt hinterlässt seine Kunstsammlung dem Kunstmuseum Bern. Wie bedeutend sind die Werke des am Dienstag verstorbenen Sammlers? Was genau steht in seinem Testament und wie geht es nun weiter? Ein Überblick.
1. Weshalb Bern? Das Kunstmuseum Bern ist berühmt für seine Werke der Klassischen Moderne. Gurlitts Sammlung, die Bilder von Matisse, Munch und Chagall umfasst, scheint dazu zu passen. Ob Gurlitt bei seinem Entscheid vom Berner Kunsthändler Eberhard W. Kornfeld (Gönner des Kunstmuseums) beraten wurde, bleibt offen. Verbürgt ist, dass Cornelius Gurlitt und sein Vater Hildebrand Gurlitt der Schweiz eng verbunden waren, geschäftlich und auch privat – namentlich mit dem Tessiner Künstler Karl Ballmer.