«Die wenigsten wissen, was in der Drogenanlaufstelle passiert»
Als das Berner Fixerstübli vor 25 Jahren eröffnete, war es das erste solche Angebot in der Schweiz. Am Freitag kann die Drogenanlaufstelle am Bollwerk besichtigt werden. Leiterin Ines Bürge will damit Vorurteilen und Ängsten entgegenwirken.
Ines Bürge, diesen Freitag öffnet die Drogenanlaufstelle an der Hodlerstrasse ihre Türen für Besucher. Weshalb? Ines Bürge: In erster Linie deshalb, weil in den Köpfen vieler Menschen immer noch falsche Vorstellungen umhergeistern. Weil Ängste da sind. Es wird viel über «das Fixerstübli» gesprochen, aber die wenigsten wissen, wie unser Angebot aussieht.
Mit welchen Vorurteilen sind Sie konfrontiert? Es gibt Leute, die glauben, dass wir hier einen rechtsfreien Raum hätten. Viele meinen auch, dass wir Drogen abgeben würden. Das tun wir aber nicht. Leider wird das Angebot hier an der Hodlerstrasse auch immer wieder auf den Drogenkonsum im Fixerstübli reduziert.