Detailhandel spricht von «Mehrverkehr und Mehremissionen»
Dass limitierte Fahrtenzahlen den Verkehr nicht zwingend vermindern, bestärkt den Detailhandel in seiner Kritik am gängigen Modell im Kanton Bern. Doch die Verwaltung sieht keinen Anlass für einen Kurswechsel.

Die Migros fühlt sich bestätigt. In seiner Studie zieht der Verhaltensökonom Gerhard Fehr das Fazit, dass verkehrslenkende Massnahmen bei Einkaufszentren nicht den erhofften Nutzen bringen, und Monika Weibel pflichtet ihm im Namen des Grossverteilers bei: «Fahrtenmodelle und Fahrleistungsmodelle sind Scheinlösungen. Sie sind unverhältnismässig und nützen der Umwelt nichts.»