Cremo muss kämpfen
Der Milchverarbeiter Cremo musste zum zweiten Mal in Folge einen Gewinneinbruch hinnehmen.

Cremo hat im letzten Jahr unter der europäischen Milchkrise, dem starken Franken und zunehmender Konkurrenz gelitten. Der Gewinn brach zum zweiten Mal in Folge ein, das Freiburger Unternehmen rutschte nur knapp nicht in die Verlustzone. Die Verwendung einer Rückstellung von 3,5 Millionen Franken, die 2015 für den Abbau des Butterlagers gebildet worden war, und eine Million Franken aus der Wertberichtigung der Lager führten zu einem Betriebsgewinn von 21,3 Millionen.
Mit eingeschlossen ist ein Gewinn aus einem Immobilienverkauf von 700'000 Franken. Unter dem Strich resultierte noch ein Gewinn von 332'000 Franken. Bereits im Vorjahr war der Reingewinn um fast ein Drittel auf 6,6 Millionen Franken abgesackt.
Der Umsatz sank um 4,9 Prozent auf 510,3 Millionen Franken. Grund für den Rückgang ist laut Cremo die weltweit schwache Nachfrage nach Milchprodukten. Während der zweiten Jahreshälfte führten zudem die Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem Brexit und der US-Präsidentschaftswahl zu einer weiteren Stärkung des Frankens. Dies wirkte sich negativ auf die Exporte von Cremo aus.
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