Das Strassenschwitz-Festival
Zum Auftakt des Strassenmusikfestivals Buskers am Donnerstag brachten Zuschauer wie Artisten bei drückender Hitze Mut auf.
Doch, doch, es gibt sie, jene, die am ersten Festivalabend ein Raclette bestellen oder ein warmes Käsebrot. Dabei herrscht eine drückende Hitze, wie sie eher am Kunstfestival Burning Man in der Wüste Nevadas zu erwarten ist – und nicht in der Berner Altstadt während des Strassenmusikfestivals Buskers.
Man möchte jetzt nicht mit den Artistinnen von Le Due e un Quarto aus Italien tauschen, die in ihre dicken Kinderbuggy-Kostüme schlüpfen und sich als Babys verkleidet durch die Gassen schieben.
Mut ist auch auf dem Münsterplatz beziehungsweise der -plattform gefragt. Auf dem Platz exponieren sich Besucher tanzend und mit Kopfhörern bestückt, während im Hintergrund die Bands spielen – die Zuschauer können bloss erahnen, zu welchen Takten sie sich bewegen.
Und auf der Plattform lockt ein Geschicklichkeitstest: Wer es schafft, eine Öse über einen gebogenen Draht zu führen, ohne diesen zu berühren, kriegt Geld. Wer scheitert, eine Torte ins Gesicht. Ob Auftaktglück oder Können: Ein Mann lässt sich von seiner Gefolgschaft anfeuern, «Adrian!», und gewinnt prompt. Das Geld wird den Musikern gespendet. Schliesslich verdienen diese am Buskers ausschliesslich Hutgeld.
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