Bar-Ambiance beim Egelsee?
Die Caffè Bar Sattler in der Länggasse möchte das Areal des Entsorgungshofes Egelsee zwischennutzen. Ein neues Café soll dort das Quarteir beleben.
Wo es seit jeher lärmig und staubig ist, soll in Zukunft ruhige und gemütliche Bar-Stimmung herrschen. Die Rede ist vom städtischen Entsorgungshof beim Egelsee. Dieser wird Ende 2015 aufgehoben, während auf dem Schermenareal drei Entsorgungshöfe konzentriert werden. Da die Zukunft auf dem Areal noch unklar ist, werden bereits die ersten Interessenten an einer Zwischennutzung aktiv. So etwa die Caffè Bar Sattler in der Länggasse.
Seit fast 5 Jahren belebt das Team um Geschäftsführer Micha Flach die Mittelstrasse mit ihrem vor allem bei der jungen Bevölkerung beliebten Lokal. Beim Entsorgungshof sehen die Betreiber grosses Potenzial, um ein Quartier-Café zu eröffnen, wie «der Bund» berichtet. Deshalb haben sie bei der Stadt Bern mit der Idee einer Zwischennutzung vorgesprochen.
«Zwischennutzungen sind momentan sehr in Mode und stossen auch bei den Behörden auf Wohlwollen», sagt Silvia Peter, stellvertretende Sattler-Geschäftsführerin. Und Micha Flach meint: «Wir möchten den Platz anmächeliger machen, wenn der Entsorgungshof dereinst weg sein wird.» Denn es wäre schade, wenn das Areal jahrelang brach liegen würde, weil noch keine neue Nutzung dafür gefunden wurde.
Auch Gastrocontainer denkbar
Dem Quartier würde ein neuer Begegnungsort gut tun, meinen die beiden. Was genau für ein Lokal es denn sein soll, sei noch nicht klar. Tendenziell aber ein ähnliches Café wie der Sattler in der Länggasse, meint Silvia Peter.
Wie viel Platz eine künftiges Lokal hätte, ist ebenso offen. Dies, weil die ebenfalls beim Entsorgungshof stationierte Strassenreinigung frühestens 2017 wegziehen wird. Wenn im Haus jedoch keine Räumlichkeiten genutzt werden könnten, wäre für die Sattler-Betreiber auch die Installation eines Gastrocontainers eine Alternative.
Vorerst sei das alles nur eine Idee ohne konkretes Konzept, so Micha Flach. Man warte jetzt auf Signale von der Stadtbehörde. Für die Bewilligung ist die städtische Immobilienverwaltung zuständig. Dort werde zurzeit geprüft, ob und wie das Gelände für eine Zwischennutzung zur Verfügung stehen werde.
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