
region
Stadtrat trifft sich zur Sonderdebatte über das Klima
In zwei Wochen sind im Stadtparlament diverse klimapolitische Vorstösse traktandiert.
Besser als neue Verbote sind Anreize und verstärkte Kooperation der Stadt Bern mit Bund und Kanton. Der Standpunkt von Chefredaktor Simon Bärtschi.
Es ist Montagmittag, 5 vor 12, oben im Münsterturm. Der Berner Gemeinderat hat den Zeitpunkt und den Ort für seine Pressekonferenz nicht wie üblich angesetzt. Hoch über der Stadt bekräftigt er seine Haltung zur Klimakrise und stellt ein ehrgeiziges Paket mit 22 Massnahmen vor. Die Stadtregierung will den Ausstoss des Klimakillers CO2 in Bern in den nächsten 16 Jahren von fünf Tonnen pro Kopf und Jahr auf nur noch eine Tonne reduzieren. Das ist gut und lobenswert. Schliesslich liegts an uns, den künftigen Generationen die Lebensgrundlagen zu sichern. Wirksame Schritte zur Erreichung der im Pariser Klimaabkommen vereinbarten Ziele müssen jetzt ergriffen werden.
Berner Zeitung
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In zwei Wochen sind im Stadtparlament diverse klimapolitische Vorstösse traktandiert.
Anlässlich des weltweiten Klimastreiks heute Freitag erinnerten auch in Bern zahlreiche Aktivisten daran, dass die Zeit drängt, Massnahmen zum Klimaschutz in die Tat umzusetzen.
Für den Klimaschutz auf die Strasse zu gehen, ist das eine, selber nachhaltig zu leben, das andere. Genau dieses Themas nahm sich das «Zukunftsweekend» in Köniz an.