Der Dauerregen hat die Pegel von Thuner- und Brienzersee deutlich ansteigen lassen. Beim Thunersee wurde die Hochwassergrenze am Montagmorgen reicht. Die Situation bleibt auch wegen der Schneeschmelze vorderhand prekär.

Dank der Regenpause hat sich die Hochwassersituation im Kanton Bern etwas beruhigt. Dennoch führt die Aare weiterhin viel Wasser, auch die Seepegel bleiben hoch. Am Abend und in der Nacht sind erneut Regenschauer angesagt.

Trotz Absperrungen wegen dem Hochwasser lassen sich viele Joggerinnen und Jogger in Bern nicht davon abhalten, am Aareufer entlang zu laufen. Bei einem Unfall könnte dies zu massiven Taggeldkürzungen führen.

Beim Hochwasser am Montag funktionierte der kantonale SMS-Warndienst für die Seeanwohner nicht. Die Regierungsstatthalter von Thun und Biel wussten nicht, dass seit Dezember eine neue IT-Firma zuständig ist.

Die Kommunikationsagentur Republica sucht aufgrund des Hochwassers in Bern einen Bademeister. Dieser sollte unter anderem dafür sorgen, dass die Badehosenpflicht im Büro eingehalten werde.

Wegen der Hochwassersituation entlang der Aare könnte der Grand Prix heuer für einmal nicht über die Originalstrecke führen. Es wäre das erste Mal in seiner Geschichte.

Der Thunersee ist immer noch randvoll, doch die Lage ist gemäss Behörden stabil. Ein Problem ist jedoch das viele Schwemmholz. Die Aufräumarbeiten im Gwatt dauern noch bis Freitag.