Fussgänger auf Autobahn tödlich verletzt – lange Rückstaus
Am Dienstagnachmittag ist bei Münsingen ein Fussgänger auf die Autobahn gelangt und von einem Auto zu Boden geschleudert worden. Der Mann wurde dabei tödlich verletzt. Die Autobahn A6 in Richtung Thun musste für mehrere Stunden gesperrt werden.

Auf der A6 von Bern Richtung Thun ist es am Dienstagnachmittag bei Münsingen zu einem tödlichen Verkehrsunfall gekommen: Ungefähr um 14.20 Uhr geriet im Bereich der Autobahnraststätte ein Fussgänger auf die Autobahn.
Gemäss Polizeiangaben hatte sich der Mann zuerst auf die Fahrbahnen in Richtung Bern begeben. Daraufhin überquerte er die Mittelleitplanke und gelangte auf die Fahrbahnen der Gegenrichtung. Dort wurde der Fussgänger von einem in Richtung Thun fahrenden Auto erfasst und zu Boden geschleudert.
Trotz der sofort eingeleiteten Reanimationsmassnahmen von Ersthelfern und zwei Ambulanzteams konnte nicht verhindert werden, dass der Fussgänger noch auf der Unfallstelle verstarb. Weshalb sich der Mann auf die Autobahn begeben hatte, ist offen. Die Polizei hat eine Untersuchung eingeleitet.
Auch die formelle Identifikation des Mannes steht noch aus. Beim Unfall wurden keine weiteren Personen verletzt.
Autobahn ab Rubigen für mehrere Stunden gesperrt
Die Autobahn A6 musste ab Rubigen in Fahrtrichtung Thun bis Kiesen für mehrere Stunden gesperrt werden. Die Feuerwehren Belp, Rubigen und Münsingen richteten eine Umleitung ein. Neben diversen Spezialdiensten der Kantonspolizei Bern standen zwei Ambulanzteams, ein Notarzt und das Care Team des Kantons Bern zur Betreuung der betroffenen Personen im Einsatz.
Erst am frühen Abend konnte die Autobahnstrecke wieder befahren werden. Die Sperrung sorgte, namentlich im Feierabendverkehr, für einen bis zu zwölf Kilometer langen Rückstau. Die Wartezeit auf der A6 betrug rund zwei Stunden.
Auch auf der Hauptstrassen zwischen Rubigen und Münsingen sowie zwischen Rubigen und Belp mussten sich Autofahrer gedulden: Die Strassen waren überlastet. Der Rückstau hatte Auswirkungen bis in die Stadt Bern: Weil viele Autofahrer die Strassen in der Stadt als Autobahnersatz nutzten, waren zeitweise Trams und Busse von Bernmobil auf 15 Linien verspätet unterwegs.
Die Kantonspolizei Bern sucht Zeugen: Personen, die sachdienliche Angaben machen können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 031 634'41'11 zu melden.
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