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YB scheitert im Cup erneut früh
Es ist Ende Oktober – und YB ist auch aus dem Cup ausgeschieden. Bei der 1:3-Heimniederlage gegen ein diszipliniertes Zürich überzeugten die Young Boys nur wenige Minuten.
Unter den 17'450 Zuschauern, die am Sonntagnachmittag im Stade de Suisse die Partie zwischen YB und dem FC Zürich verfolgten, waren auch 400 Asylsuchende dabei.
Das Fanlokal Halbzeit und der BSC YB luden 400 Flüchtlinge und Menschen, die in schwierigen Verhältnissen leben, ein, den Match der Gelb-Schwarzen im Stadion zu verfolgen.
Beim Apéro in der Halbzeit waren auch der YB-Sprecher Albert Staudenmann und YB-Chefscout Stéphane Chapuisat. Auch vom Asylzentrum Alte Kaserne waren rund 40 Personen vor Ort, darunter auch der Leiter Martin Trachsel. «Die Halbzeit hat schon im Juni angefragt, ob wir das machen können», erklärt Trachsel. Klar seien bei dem schönen Wetter nicht alle dabei, aber die Unterkunft sei praktisch leer. Die Einladung sei perfekt, da seine Schützlinge teilweise selber Fussball spielen: «Praktisch jede Woche spielen sie ein Turnier».
Die Eingeladenen wurden von YB mit Trikots und von der Halbzeit mit T-Shirts ausgerüstet. Wie die YB-Kurve machten die Eingeladenen einen Fanmarsch zum Stadion. Dieser startete bei der Halbzeit beim Spitalacker gegen 13 Uhr und endete im Stadion im Sektor C17 und 18. Sie wurden mit warmer Novembersonne, Fanchoreos und Marco Wölfli im Tor empfangen.
Berner Zeitung
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