1500 Tonnen Schweizer Steine liegen über den Leitungen
Bei der Sanierung der Marktgasse kommen keine Pflastersteine aus Kinderarbeit zum Einsatz. Die ersten Innerschweizer Steine werden schon morgen verlegt.
Die Marktgasse ist seit Anfang April eine riesige Baustelle. Die Arbeiten erstrecken sich bis in die Spitalgasse. Dort, im Bereich des Bären- und Waisenhausplatzes, werden morgen Donnerstag bereits die ersten neuen Pflastersteine verlegt. Die Quarz- respektive Guber-Sandsteine stammen aus dem Steinbruch in Alpnach im Kanton Obwalden. «Das ist der einzige Steinbruch der Schweiz, der die geforderte Qualität und Menge liefern kann», sagt Reto Zurbuchen, Leiter Projektierung und Realisierung im Tiefbauamt der Stadt Bern. Insgesamt werden bis im September rund 1500 Tonnen Steine verlegt. Das entspricht etwa 75 Lastwagenladungen. Die Denkmalpflege gibt dabei vor, wie die Steine auszusehen haben. «Die Struktur und Farbe der Steine ist in den Zähringerstädten Bern und Freiburg gleich», sagt Zurbuchen.