147 Patienten verbrachten Silvesternacht in der Notaufnahme
Im Berner Inselspital wurden in der Silvesternacht insgesamt 147 Notfälle behandelt. Besonders im Kindernotfall gab es rund doppelt so viele Patienten wie im Vorjahr.

In der Silvesternacht gab es für die Diensthabenden im Berner Inselspital viel zu tun. Insgesamt mussten 147 Notfallpatienten versorgt werden. Darunter befanden sich 102 Patienten, die im Kindernotfall behandelt wurden. Diese Zahl ist laut einer Mitteilung des Inselspitals circa doppelt so hoch wie im Vorjahr. Die Art der Notfälle sei dabei «typisch» gewesen, es waren demnach einige Alkoholvergiftungen darunter.
«Schon vor Mitternacht kam ein 13-Jähriger mit Alkoholintox», teilt Dr. Steffen Berger, Co-Leiter des Kindernotfalls, mit. Ausserdem seien vor allem Lungenentzündungen, Bronchitis und Gehirnerschütterungen zu behandeln gewesen. Ein Team aus zehn Ärzten und 15 Pflegefachpersonen stand die ganze Nacht im Kindernotall im Einsatz.
Insgesamt 45 Notfälle wurden im Bereich der Erwachsenen versorgt. Hierfür waren 18 Ärzte sowie 30 Pflegefachpersonen zuständig. „Wie bereits am Heiligabend war auch die Silvesternacht herausfordernd durch vielen Patienten mit schwierigen Verletzungen und Erkrankungen,“, berichtet Prof. Aris Exadaktylos, Chefarzt des Universitären Notfallzentrums. Zwar gab es auch die «üblichen» nächtlichen Notfälle, ein Viertel aller Verletzungen sei allerdings alkohol- und gewaltbedingt gewesen.
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