Basler Ausbrecher spricht über seine Flucht
Region BernEr wird als gemeingefährlich eingestuft: Der Straftäter, der aus der Basler Unipsychiatrie geflüchtet war, stellte sich drei Tage später in Thun. Nun äusserte er sich gegenüber TeleBärn.
Er war aus der Unipsychiatrie in Basel geflüchtet und blieb drei Tage lang unauffindbar: der als gemeingefährlich geltende Straftäter Mark K.*. Nach seiner Flucht stellte sich der 35-Jährige. Im Moment ist er in der Strafanstalt Thorberg inhaftiert. Nun hat er sich gegenüber TeleBärn erstmals geäussert. Flucht war ein Kinderspiel Im Interview sagte der Mann, er sei froh, nicht mehr in der Psychiatrie zu sein. Er gab an, die Flucht über den Zaun rund um die Basler Unipsychiatrie sei ein Kinderspiel gewesen. Sogar ein dickerer Mann habe sie kurz vor ihm geschafft. Kurz nach dem Überqueren des Zaunes setzte er seine Flucht per Anhalter fort. «Bereits das dritte Auto hielt an, die Frau am Steuer entpuppte sich als Polizistin», erzählte Mark K. gegenüber dem Regionalsender weiter. Als sie ihn nach seinem Beruf fragte, gab er seinen ursprünglichen Beruf Kaminfeger an. Die Polizistin brachte den Straftäter ohne weitere Fragen an sein Ziel. Er will eine Familie gründen Der Grund für die Flucht von Mark K. ist unter anderem seine Freundin Nadja M.*. Sein grösster Wunsch sei es, mit ihr eine Familie zu gründen, so der Mann. Seine Flucht bereue er nicht. Heute würde er sogar noch ein paar Tage auf dem Zeltplatz in Burgdorf anhängen und sicher länger warten, um sich zu stellen. Sein Vater habe ihm durch die Mutter seiner Freundin schon bald nach der Flucht ausrichten lassen, dass er ihn zur Polizei bringen werde, sobald er bereit sei. Mark K. sitzt ein, weil er 2007 seine damalige Frau mit einer Waffe bedroht und um sich geschossen hat. Bereits Anfang September hatte sich seine Freundin gegenüber der Zeitung «Blick» über ihr gemeinsames Abenteuer geäussert. Die vier schönsten Tage ihres Lebens seien es gewesen, sagte die Burgdorferin. Nun wolle sie auf ihren Verlobten warten: «Ich hoffe, dass wir uns keinen Seich eingebrockt haben.»ah/cng *Namen der Redaktion bekannt >
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch