Austurnen in der alten Halle
FlamattAm Montag beginnen die Bauarbeiten zur Totalsanierung der Sporthalle. Am offiziellen «Austurnen» vom Freitagnachmittag haben sich die Schüler ein letztes Mal in der knapp 40-jährigen Dreifachturnhalle ausgetobt.
18 720 Lektionen, das sind 15 600 Stunden Turnunterricht, die in der Sporthalle Flamatt seit ihrer Errichtung 1973 stattgefunden haben. «Als Dreifachturnhalle der ersten Generation war die Halle damals etwas Besonderes», erklärte der Flamatter Schulleiter Markus Probst am Freitagnachmittag am offiziellen «Austurnen». Die Schulkinder der Primarschule hatten sich versammelt, um in der Sporthalle ein letztes Mal Schweissperlen zu vergiessen und die Halle ehrwürdig zu «verabschieden». Die Zeit ist mehr als reif Die intensive Nutzung durch die Schule und die verschiedenen Vereine hat der Sporthalle zugesetzt. «Endlich», betonten Behörden und Vertreter der Schule, könne die Totalsanierung in Angriff genommen werden. «Es ist an der Zeit, dass die Halle ein Facelifting erlebt», sagte Doris Bucheli, Gemeindepräsidentin von Wünnewil-Flamatt. Unter der Anleitung von Badminton-Schweizer-Meister Olivier Andrey tobten sich die Primarschüler auf dem alten Hallenboden noch einmal so richtig aus und verabschiedeten sich mit einem Tanz zum Lied «Das rote Pferd» von ihrer Turnhalle. Bereits am Montag startet die Sanierung. «Wir haben einen ehrgeizigen Zeitplan», erklärte Gemeinderat Erwin Grossrieder. Im November 2011 soll die Halle wieder in Betrieb genommen werden können. Bis es so weit ist, werden die Flamatter Kindergärteler und Primarschüler vermehrt draussen turnen oder auf die Spielhalle in Wünnewil ausweichen. Der Transport wird mit dem OS-Bus sichergestellt. Auch die Vereine müssen bis im November auf die Halle verzichten. «Gewissen Vereinen wurde in Wünnewil Platz gemacht, andere haben sich für diese Zeit ganz zurückgezogen», so Cotting. Alle Vereine müssten auf Turn- oder Trainingsstunden verzichten. Nicht nur die Gebäudehülle wird erneuert, auch der Boden, der Geräteraum, die Garderoben und Duschanlagen sowie die Buvette werden saniert. «Wir freuen uns schon jetzt auf eine neue Halle mit einer Topinfrastruktur», sagte Erwin Grossrieder. 5 Millionen Franken 5 Millionen Franken kostet die Sanierung der Sporthalle Flamatt. Im Dezember hatte die Gemeindeversammlung dem Kredit zugestimmt. Die Finanzkommission hatte die Kostensteigerung um 1,3 Millionen gegenüber dem Finanzplan kritisiert. ak/hus>
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