Aufrufe im Internet
Der Widerstand gegen
In Freiburg regt sich Widerstand gegen die geplante Schliessung der Brauerei Cardinal. Anders als 1996, als zehntausend Menschen auf der Strasse demonstrierten, organisieren sich die Gegner nun im Internet. Mehr als 9000 Personen haben auf Facebook ihre Sympathie für die Ideen eines Komitees mit dem Namen «Sauvons Cardinal / Rettet Cardinal» bekundet. Auch auf der Internetplattform Twitter organisieren sich Gegner. Das Komitee bildete sich am Dienstag, als Feldschlösschen ankündigte, per Juni 2011 die traditionsreiche Freiburger Brauerei zu schliessen. Das Komitee besteht aus neun Personen und wird unterstützt von CVP-Nationalrätin Thérèse Meyer-Kaelin und dem Präsidenten der CVP Freiburg, Emanuel Waeber. Bei dem Komitee gehe es darum, die Bevölkerung für Cardinal zu mobilisieren und sie zu vereinigen, sagte Emmanuel Kilchenmann, Mitglied der Jungen CVP Freiburg und Mitbegründer des Komitees. Das Komitee wolle die Arbeit der Gewerkschaften oder die Rettungsbemühungen der Politik nicht ersetzen. Auf der eigenen Internetseite schreibt das Komitee, es gebe zwei mögliche Wege zur Rettung von Cardinal: «mit allen möglichen Mitteln» Druck aufsetzen auf Feldschlösschen sowie Verhandlungen aufnehmen mit dem Ziel, dass Freiburger Investoren und das Freiburgervolk Cardinal übernehmen. Zu diesem Zweck hat das Komitee auf seiner Internetseite die Frage gestellt: «Wer ist bereit, Anteilscheine zu kaufen?» Zwischen der Gewerkschaft Unia und den betroffenen Angestellten haben verschiedene Gespräche stattgefunden. Die Resultate sollen heute Nachmittag präsentiert werden.sda/hus>
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