622 Besucher weniger als 2009
InterlakenAm Sonntag hat die Gewerbeausstellung IGA ihre Tore geschlossen. Der Besucherandrang war rund acht Prozent kleiner als im Vorjahr, doch die Ausstellungs-macher und die Standbetreiber sind trotzdem zufrieden.
«Auch wenn weniger Besucher in unsere Ausstellung im Kursaal geströmt sind, hatten wir durchwegs gute Echos von den Ausstellern. Sie erzielten zum Teil sehr gute Resultate. Immerhin haben 6850 Personen die Ausstellung besucht, 622 weniger als im Jahr zuvor. Das ist doch eine stolze Zahl», sagt Robert Grau, seit fünf Jahren Präsident der Interlakner Gewerbeausstellung und ein alter Hase, was die IGA betrifft. Dem Wetter den Schwarzen Peter in die Schuhe schieben mag er nicht. Auch wenn es sicher eine Rolle gespielt hat, dass die Sonne schien. Treffpunkt der Bevölkerung Der Präsident ist trotz dem diesjährigen Rückgang zuversichtlich, dass die IGA ihren festen Platz im Jahreskalender von Interlaken hat. «Wir möchten der Bevölkerung einen Treffpunkt bieten, wo man sich in Ruhe über die vergangene Sommersaison unterhalten kann, und gleichzeitig das breite Spektrum unseres Gewerbes zeigen. Hier findet man noch Zeit, sich über Produkte oder Projekte persönlich zu informieren», ist Robert Grau überzeugt. Der Kursaal als Ausstellungstrakt mit seinen unterschiedlichen, doch einzigartigen Räumen hat Tradition. «Die Frage nach einem Standortwechsel taucht immer wieder auf. Doch gegen Alternativen, wie eine Halle auf dem Flugplatz oder im Jungfrau-Park, spricht die Zentrumsnähe des Kursaals», erklärt Robert Grau klipp und klar. «Verbessern kann man immer etwas, so muss die Verkehrsführung überarbeitet werden und eine bessere Lösung für die Velos gefunden werden», gibt sich Robert Grau selbstkritisch. Was ihm besonders am Herzen liegt, sind die vielen jungen Besucher. Der Mittwochabend, an dem Jugendbands im Vordergrund standen, ist gut angekommen und war in jeder Hinsicht erfolgreich. «Probleme mit Alkohol oder Nachtlärm durch Jugendliche kennt die IGA bis heute nicht», weiss Robert Grau aus Erfahrung. Sport und Dynamik Wie soll sich die IGA in Zukunft entwickeln? Auch bei dieser Frage muss der Präsident der Gewerbeausstellung nicht lange studieren, um zu antworten: «Mein Wunsch wäre mehr Sport. Es könnten zusätzliche Sportveranstalter, Klubs oder Anbieter von Geräten mitmachen. Sport ist verbunden mit Leistung, Dynamik, Gesundheit sowie Freude und hat eine nachhaltige Wirkung. Auf die kommt es doch schliesslich an.» Peter Wenger>
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