Sponsor für Schwinger
einen Sponsor gefunden.
Dadurch, dass sich Schwingen in den letzten Jahren zu einem Spitzensport entwickelt hat, ist es den Verbänden fast unmöglich geworden, die anfallenden Mehrkosten, die vorab durch neue Trainingsmethoden entstehen, selber zu finanzieren. Daher wurde vor einem Jahr eine Projektgruppe aus Vertretern der sechs Gauverbände geschaffen, die sich mit dem Problem auseinandersetzte. Mit den Berner Raiffeisenbanken hat der BKSV nun einen Sponsor gefunden, der die Anliegen der Schwinger ideal abdeckt und das Sponsoring in einem ersten Schritt bis 2013 übernimmt. Im Vertrag ist auch die Förderung der Jung- und Nachwuchsschwinger eingebunden. Ebenso sollen bei Bedarf die Kampfrichter und eventuell die Funktionäre unterstützt werden. Der Verbandssponsor übernimmt in Zukunft etwa die Kosten für Trainingszusammenzüge und -lager oder die Auslagen für Masseur, Arzt und Physiotherapeut an eidgenössischen Anlässen sowie Berg- und Teilverbandsfesten. Da der Vertrag keine feste Summe nennt, basiert das Abkommen auf gegenseitigem Vertrauen. «Dies ist fast nur mit den Schwingern möglich», sagt Adrian Ruch. Ruch, Leiter der Raiffeisenbank Frutigen, war massgeblich am Zustandekommen des Vertrags beteiligt. Der Oberländer ist seit Jahren als Funktionär bei verschiedenen schwingerischen Anlässen bekannt. Der Präsident des Bernischen kantonalen Schwingerverbandes, Markus Lauener (Bönigen), ist überzeugt, mit der Raiffeisenbank den perfekten Sponsor gefunden zu haben. «Mit dem Vertrag haben wir einen Meilenstein in unserer Verbandsgeschichte gesetzt», sagt er. Das Schwingen habe in den letzten beiden Jahrzehnten eine grosse Wandlung durchgemacht, so Lauener. Kantonale Zusammenzüge seien nicht mehr wegzudenken. «Wir haben im Prinzip in Sumiswald, Thun und in der Altenberghalle in Bern drei Eckpunkte, wo sich unser Kader regelmässig trifft. Der Kantonalpräsident glaubt auch, dass sich das Schwingen in den nächsten Jahren noch weiter entwickeln wird. «Will man den Beliebtheitsgrad erhalten, ist eine Öffnung des Sponsorings unumgänglich», so Lauener. Sehr wichtig dabei sei, dass Tradition und der urtümliche Charakter eines Schwingfestes nicht verloren gehe. Werner frattini >
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch