Kriminologie im Kursaal
interlakenStrafsystem und Öffentlichkeit: Ab heute bis Freitag wird am Kongress der Schweizerischen Arbeitsgruppe für Kriminologie (SAK) unter anderem versucht, Kontroversen auszulösen. Ferner sollen festgefahrene Positionen aufgeweicht werden.
«Strafsystem und Öffentlichkeit – Zwischen Kuscheljustiz und Scharfrichter»: Unter diesem Titel steht die Tagung der SAK im Kursaal Interlaken. Ab heute Mittwoch, 2.März, bis Freitag, 4.März, beschäftigen sich wissenschaftliche Experten und ausgewiesene Praktiker unter anderem mit Fragen wie: «Wie ist im Rahmen des Strafsystems derzeit der wissenschaftliche, politische, mediale und öffentliche Diskurs strukturiert?» und «In welchem Masse beeinflussen diese Diskurse die Entscheidungsträger?» Beim SAK-Kongress wird versucht, Kontroversen auszulösen, festgefahrene Positionen zu erschüttern und Praktiker, Wissenschaftler sowie Politiker zum gemeinsamen Nachdenken zu bringen. Und zwar über das Warum und Wie des Strafsystems ebenso wie über seinen Zweck. Dabei soll in diesen drei Tagen eine Perspektive gefördert werden, die zugleich theoretisch und praktisch ist. Grosser Raum wird dem Meinungsaustausch zwischen Praktikern, Wissenschaftlern und Politikern eingeräumt. Aber auch interdisziplinäre Perspektiven, von Kriminologie über Ökonomie und Recht bis hin zu Geschichte, Soziologie, Politologie und Kommunikationswissenschaft, sollen nicht zu kurz kommen. Im Rahmen dieses nicht öffentlichen Fachkongresses im Kursaal ist für heute Abend auch die Generalversammlung der SAK programmiert. Letztere findet allerdings im Hotel Royal-St.Georges statt, wo zudem morgen Donnerstag ein Bankett stattfinden soll. hau/pdwww.kriminologie.ch>
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