Zukauf in Deutschland
nehmen AMB Apparate
Meyer Burger übernimmt die restlichen 49 Prozent am Aktienkapital von AMB Apparate mit Sitz in Langweid. Dazu hat das börsenkotierte Unternehmen aus Thun frühzeitig eine vertraglich vereinbarte Kaufoption ausgeübt. Seit Januar 2008 hielt die Herstellerin von Spezialsägen für das Trennen von harten Materialien 51 Prozent am deutschen Unternehmen. Über den Kaufpreis haben beide Firmen Stillschweigen vereinbart. Finanzanalyst Stefan Gächter vom Researchunternehmen Helvea schätzt die Summe für die 49 Prozent auf einen «einstelligen Millionenbetrag».AMB Apparate beschäftigt 40 Mitarbeiter und ist auf Transport- und Handhabungssysteme für so genannte Wafer spezialisiert. Wafer sind dünne Grundplatten, aus denen beispielsweise Solarzellen gefertigt werden. Mit der vollständigen Übernahme von AMB beabsichtigt Meyer Burger, das Technologieangebot entlang der Wertschöpfungskette auszubauen. Für Finanzanalyst Michael Foeth von der Bank Vontobel ist dies die richtige Strategie: «Dieser aktive Konsolidierungsansatz ist aus unserer Sicht notwendig, um den Produktionsprozess zu optimieren und Wettbewerbsvorteile zu ereilen», schreibt er in seinem Morgenkommentar. Nun könne Meyer Burger spezifische Kundenlösungen anbieten, die die Kosten per Watt des fertigen Produkts minimierten. Die Schweizer Börse nahm gestern die Pläne von Meyer Burger freundlich auf. Bei Börsenschluss lag die Aktie gegenüber dem Vortag um 2,6 Prozent im Plus. Der Titel war 236 Franken wert. Jon Mettler >
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch