Rechtsextreme Europa-Karte auf Google ganz oben
Deutsche SPD-Politiker werfen dem Internetriesen Google vor, Neonazi-Propaganda zu fördern.

Die Bundestagsabgeordnete Kerstin Griese und der nordrhein-westfälische Landtagsabgeordnete Stefan Zimkeit wiesen am Freitag darauf hin, dass mit dem Suchbegriff «Europa» bei der Google-Bildersuche als zweiter Treffer eine Grafik der Göttinger NPD zur angeblichen Überfremdung Europas im Jahr 2015 erscheint. «Wer in einer Suchmaschine nach einer Europakarte sucht, darf nicht mit neonazistische Lügen behelligt werden», erklärte Griese.
Zimkeit hatte die Grafik nach eigenen Angaben bereits vor zehn Tagen bei Google als «anstössig» gemeldet. Bislang habe es keine Reaktion gegeben. Die SPD-Politiker forderten das Unternehmen auf, die Europa-Karte umgehend aus ihren Ergebnislisten herauszunehmen. «Google darf keine Propagandaplattform der NPD sein», erklärte Griese.
AFP/rek
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