Pubertierende Schulmädchen, kaputte Kämpfer
Karin Henkel zeigt am Zürcher Pfauen Shakespeares «Viel Lärm um nichts». Und das macht sie grandios.

Mag das Aufhebens nicht, das um ihn gemacht wird: Kriegsmüder Militär.
Toni Suter (T+T Fotografie)
Ja, es geht! Seit über 400 Jahren treiben Benedikt und Beatrice auf der Bühne ihre Scherze; doch wenn sie es jetzt am Pfauen noch einmal tun, glaubt man, es sei zum ersten Mal. Für diesen Frischhalte-Effekt muss William Shakespeares «Viel Lärm um nichts» geräuschvoll umgebaut werden. Am Ende bleibt wenig wie in der Fassung von 1600.