Psychiatriebetriebe müssen Gürtel enger schnallen
Die drei kantonalbernischen Psychiatriebetriebe müssen im Hinblick auf ihre Verselbstständigung Einnahmen und Ausgaben ins Lot bringen.

Die öffentlichen Psychiatriebetriebe im Kanton Bern müssen im Hinblick auf ihre Verselbständigung im Jahr 2017 die Finanzen ins Lot bringen. Bis im kommenden Sommer haben die Verantwortlichen Zeit aufzuzeigen, wie sie das tun wollen.
Bei der bernischen Gesundheits- und Fürsorgedirektion ist man überzeugt, dass es Anstrengungen braucht, damit die um in Zukunft ausgeglichene Budgets und Rechnungen zu erzielen.
Ohne wirksame Massnahmen «liegen die Ausgaben in einem ernst zu nehmenden Mass über den Einnahmen», schreibt die Direktion von Regierungsrat Philippe Perrenoud (SP) in einer Mitteilung vom Donnerstag. Sie spricht von einer Lücke in insgesamt zweistelliger Millionenhöhe. Wahrscheinlich werden auch Massnahmen im Personalbereich nötig sein. In der Mitteilung schreibt die Gesundheits- und Fürsorgedirektion auf jeden Fall, die Sozialpartner würden zum gegebenem Zeitpunkt miteinbezogen.
Die Universitären Psychiatrischen Dienste Bern (UPD), das Psychiatriezentrum Münsingen (PZM) und der Psychiatrischen Dienste Biel-Seeland-Berner Jura sollen auf Anfang 2017 verselbständigt werden. Wie vor Jahren schon die Regionalspitäler, sollen sie in Aktiengesellschaften überführt werden. Mit der Verselbständigung werden die Psychiatriebetriebe aus dem Staatshaushalt herausgelöst. Das bedeutet auch, dass der Kanton dann keine Defizite mehr berappen kann.
SDA/mb
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