Projekt des Spitals ist bewilligt
Eine neue Überbauung mit Alterswohnen, Kita, Einstellhalle: Das will die Spital STS AG bis Anfang 2019 realisieren. Der Regierungsstatthalter hat das Projekt an der Burgstrasse 2 genehmigt.

Es ist ein Grossprojekt für die Spital STS AG: An der Burgstrasse 2 in unmittelbarer Nachbarschaft zum Thuner Spital ist ein rund 24 Millionen Franken teurer Neubau geplant – mit Alterswohnungen, Alterspsychiatrie, einer Kindertagesstätte für den Nachwuchs von Spitalangestellten und einer 150-plätzigen Einstellhalle.
Am Donnerstag verkündete Statthalter Marc Fritschi, dass er die Baubewilligung für das Projekt erteilt hat. «Da keine Einsprachen geführt wurden, konnte der Regierungsstatthalter bereits Mitte März den vorzeitigen Baubeginn für Vorbereitungsarbeiten wie die Bauplatzinstallation, das Aufstellen des Sicherheitszauns, Grabarbeiten und Erdsondenbohrungen bewilligen», heisst es in der Mitteilung weiter.
Eröffnung im Januar 2019
Die Erdsondenbohrungen begannen Ende März, ab Ende April werden nach Angaben der Spital STS AG die Arbeiten für den Bau der Einstellhalle laufen. Diese dauern rund ein Jahr, danach wird die Gebäudehülle hochgezogen. «Es war immer das Ziel, das Gebäude ab 1. Januar 2019 nutzen zu können», sagt Bruno Zürcher, stellvertretender CEO der Spital STS AG, auf Anfrage zum weiteren Zeitplan.
Bisher gebe es keinen Grund, davon abzusehen – «mit der jetzt erteilten Baubewilligung sind wir auf Kurs». Zürcher führt zudem aus, dass möglicherweise ein Teil der Bürofläche im Neubau von Dritten genutzt werde: «Das ist eine Option, falls wir die Büroräumlichkeiten nicht selber voll beanspruchen.»
Laut Marc Fritschi mussten während des Baubewilligungsverfahrens die Anpassung der Kantonsstrasse und eine Änderung der Überbauungsordnung genehmigt werden. Der bestehende Fussgängerstreifen wird leicht in Richtung Berntor verlegt – zum Eingangsbereich der neuen Überbauung hin. Weiter schreibt der Regierungsstatthalter: «Das Bauvorhaben an der Burgstrasse muss erstellt werden können, ohne dass die Nachbarn oder der Durchgangsverkehr darunter leiden.»
Erstes Projekt nicht umgesetzt
Einst war an der Burgstrasse 2 eine Überbauung mit Drive-in-Restaurant vorgesehen. Dieses Projekt erhielt im März 2012 die Bewilligung, wurde aber «durch den damaligen Eigentümer nicht ausgeübt», wie Statthalter Marc Fritschi in seiner Mitteilung festhält.
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