Der FC Thun gewinnt in VaduzPro Halbzeit ein Blitztor
Der FC Thun gewinnt zum ersten Mal in dieser Saison dreimal in Folge. In Vaduz resultierte für das Team von Carlos Bernegger ein völlig verdienter 2:0-Erfolg.

Je ein schnelles Tor pro Halbzeit sicherte dem FC Thun den 2:0-Sieg in Vaduz. Dominik Schwizer traf in der 3. Minute, Nikki Havenaar nach einem Schwizer-Eckball in der 47. Minute. Die beiden Tore sorgten dafür, dass die Oberländer zum ersten Mal in dieser Saison dreimal in Folge gewannen.
Weil Winterthur gegen Xamax torlos endete, verringerte sich der Rückstand der Thuner auf die zweitplatzierten Zürcher um zwei auf noch sechs Zähler. Um jedoch schon wieder auf den Barrageplatz zu schielen, ist es für das Team von Carlos Bernegger noch zu früh. Noch immer wiegt die Hypothek aus dem missglückten Februar schwer. Wie zuvor gegen Kriens und Stade Lausanne-Ouchy setzten die Thuner aber auch gegen Vaduz den Aufwärtstrend fort. «Die beiden Tore haben uns natürlich in die Karten gespielt», meinte FCT-Verteidiger Pius Dorn und fügte an: «Wir haben insgesamt einen sehr reifen und soliden Auftritt gezeigt.»
Die Thuner hatten die Liechtensteiner fast durchwegs total unter Kontrolle. Nur in der 38. Minute konnte Cédric Gasser nach einer Hereingabe abschliessen. FCT-Torhüter Nino Ziswiler war jedoch zur Stelle. Ansonsten brachte das ersatzgeschwächte Heimteam im Ländle nichts Gefährliches zustande.
Starke Defensive
Die Oberländer ihrerseits brillierten zwar auch nicht mit zahlreichen Chancen. Neben den zwei schnellen Toren sorgten bloss ein Kopfball von Captain Marco Bürki, der für Pascal Schüpbach als Aussenseiter fungierte, für Aufregung sowie in der Schlussphase zwei Schüsse der eingewechselten Alexander Gerndt und Hiran Ahmed. Dafür ist im Vergleich zum Vormonat die Defensive sattelfester geworden. Daran änderte auch die Abwesenheit von Kenan Fatkic wegen einer Gelbsperre nichts. Er wurde im defensiven Mittelfeld durch Justin Roth ersetzt. Dieser machte sofort auf sich aufmerksam, indem er Schwizer vor dem 1:0 mustergültig lancierte.
Fatkic wird nach der Länderspielpause zurückkehren, dafür wird sein Nebenspieler Fabian Rüdlin fehlen. Der Deutsche kassierte die vierte Gelbe Karte und muss einmal pausieren.
Gerndts Platzwunde
Ein weiterer Wermutstropfen für die Thuner war der Ausfall von Gerndt. Der Schwede musste 20 Minuten nach seiner Einwechslung mit einer Platzwunde wieder raus. Der Vaduzer Anes Omerovic hatte den Stürmer am Kopf getroffen und konnte froh sein, dass er für dieses Foul nur verwarnt wurde. Gerndt wird seine Blessur nun verheilen lassen können. Für die Oberländer gehts es erst am 2. April mit dem Heimspiel gegen Kriens weiter.
Peter Berger ist Sportredaktor.
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