Premiere von Christian Gross bei Stuttgart
Für Christian Gross geht es heute Mittwoch beim Einstand als Trainer des VfB Stuttgart gleich um Alles oder Nichts.
Nur bei einem Sieg im letzten Gruppenspiel der Champions League gegen Unirea Urziceni erreichen die Schwaben die Achtelfinals. Ebenfalls Endspiele bestreiten der FC Barcelona (1.) und Inter Mailand (2.) in der Gruppe F, in der noch alle Teams weiterkommen können. Der katalanische Titelverteidiger darf sich auwärts bei Dynamo Kiew (4.) eine Niederlage mit zwei Toren Differenz - mit Ausnahme eines 0:2 - leisten, um den Sprung in die K.o.-Phase zu schaffen. Der italienische Meister Inter braucht gegen Rubin Kasan (3.) einen Sieg, um sicher in die nächste Runde vorzustossen.
In der Gruppe H machen Olympiakos Piräus (gegen Arsenal) und Standard Lüttich (gegen Alkmaar) in einem Fernduell den zweiten Achtelfinalisten neben Arsenal unter sich aus. Bereits entschieden ist die Gruppe E: Lyon und Fiorentina haben sich frühzeitig für die K.o.-Phase qualifiziert.
Aggressivität, Mut und Cleverness fordert Stuttgarts neuer Trainer Christian Gross von seiner Mannschaft, die in der Champions League noch kein Heimspiel gewinnen konnte und in der Bundesliga seit acht Spielen auf einen Sieg wartet. Trotzdem ist der 55-Jährige überzeugt, dass der VfB sich zum zweiten Mal nach 2004 im wichtigsten europäischen Wettbewerb für die Achtelfinals qualifizieren wird. Bei seinem ersten Auftritt als VfB-Coach muss Gross auf den deutschen Internationalen Thomas Hitzlsperger verzichten, fraglich sind neben dem erst seit kurzem wiedergenesenen Sami Khedira auch Zdravko Kuzmanovic, Cacau und Arthur Boka.
In der Gruppe F stehen Inter Mailand und Barcelona unter Druck. Ein Ausscheiden dürfte Inter-Präsident Massimo Moratti seinem Trainer Jose Mourinho nicht verzeihen. Um die Runde der letzten 16 auch in dieser Saison zu erreichen, braucht Inter gegen den russischen Meister Kasan einen Sieg oder ein 0:0 oder ein 1:1, falls Kiew gegen Barcelona nicht gewinnt. Gegen Kasan wieder mit dabei sind Wesley Sneijder und Maicon, die am vergangenen Samstag im Spitzenspiel gegen Juventus Turin gefehlt hatten. Eine bessere Ausgangslage als Inter hat Barcelona, das in der Champions League seit acht Auswärtsspielen ungeschlagen ist. Der Tabellenführer darf sich in Kiew zumindest eine knappe Niederlage leisten und ist im Falle eines Unentschiedens in Mailand auf jeden Fall qualifiziert.
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