Pop-up-Kunst
In London haben sich Pop-up-Galerien längst etabliert. In Zürich muss das Phänomen zwar noch Schule machen, doch wagen sich bereits erste Junggaleristen an das neue Kunstkonzept.
Zum ersten Mal hörte man den Begriff «Pop-up» (Englisch für auftauchen) im Zusammenhang mit Modelabels. Die japanische Avantgardistin Rei Kawakubo eröffnete 2004 mit ihrem Label Comme des Garçons den ersten so genannten «Pop-up-Store» für eine begrenzte Zeit in einem kargen, sehr grossen, zum Abbruch bestimmten ehemaligen Supermarkt in Ostberlin. Mietkosten: 700 Euro im Monat.