Polizei erwischt Kokainhändler auf der Schützenmatte
Zum wiederholten Mal hat die Kantonspolizei Bern am Mittwochabend auf der Berner Schützenmatte eine Drogenrazzia durchgeführt – und dabei drei Personen mit Kokain erwischt.

In einer Serie von «gezielten Aktionen gegen den Betäubungsmittelhandel» ist die Kantonspolizei Bern am Mittwochabend auf der Schützenmatte erneut gegen Drogenhändler vorgegangen.
Vorerst beobachteten Polizisten, was im Raum Schützenmatte vor sich ging. Als sich mehrere Personen verdächtig verhielten und diese «mutmasslich dem Handel mit Betäubungsmitteln nachgingen», sei entschieden worden, vier Männer zur Kontrolle anzuhalten. So steht es in der entsprechenden Medienmitteilung der Polizei.
Gemäss eines Augenzeugen ist ein «Kastenwagen mit acht beschilderten Polizisten» vorgefahren, die Männer seien anschliessend in die Reitschule gestürmt.
Tatsächlich schreibt die Polizei in ihrem Communiqué, einer der Männer sei «im Bereich der Toilettenanlage des dortigen Restaurants» angehalten worden, ohne aber die Reitschule explizit zu nennen. Bei der Anhaltung hätten sich Zivilpersonen in den Weg gestellt, eine Person sei gegen einen Polizisten tätlich geworden.
Fingerling im Körper
Jener Mann, den die Polizei in der Toilettenanlage des Restaurants Sous le Pont erwischte, trug einen Fingerling mit insgesamt 17 Gramm Kokainkugeln im Körper. Das Kokain wurde sichergestellt, der Mann wurde in Ausschaffungshaft versetzt. Darüber hinaus stellte die Polizei geringe Mengen Cannabis und Haschisch sicher.
Die anderen drei angehaltenen Personen wurden im Verlauf des Abends aus den Kontrollen entlassen. Zwei dieser Männer werden wegen Widerhandlung gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie das Ausländer- und Integrationsgesetz angezeigt.
pd/chh
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch