Politiker ohne Plan gegen die Chaoten in der Reitschule
Chaoten aus der Reitschule machen regelmässig Stunk auf der Schützenmatte. Die Politik schaut ohnmächtig zu. Die Regierung schweigt. Die Mediengruppe der Reitschule ist «nicht erfreut».
Egal, ob links oder rechts – Berns Politiker reagieren konsterniert auf die jüngsten Ausschreitungen rund um die Berner Reitschule. In der Nacht auf Sonntag kam es zu einer Strassenschlacht beim Bollwerk. «Das war eine neue Dimension der Gewalt», sagt GFL-Stadtrat Manuel Widmer. Die Krawalle seien frei von jeglicher politischen Motivation. Auch laut BDP-Stadtrat Martin Schneider hat die «sinnentleerte Gewalt eine neue Dimension erreicht». Und SP-Stadträtin Lea Kusano sagt: «Ich nerve mich enorm. Solche Bilder sind unnötig und stellen eine Organisation infrage, die gute Arbeit leistet.» In den Augen von Michael Köpfli (GLP) hat der reitschulinterne Sicherheitsdienst versagt. «Es schadet dem Kulturzentrum massiv, wenn Leute Gegenstände vom Dach der Reitschule runterwerfen.» Die Betreiberin Ikur müsse nun aufzeigen, wie sie mit ihrem Sicherheitsdienst solche Szenen verhindern will.