Plastik-Robbe verschwunden – Reto Nause lanciert Aufruf
Fahndungserfolg für die Betreiber der Eisbahn auf dem Bundesplatz. Sie beklagten den Verlust einer Plastik-Robbe. Nachdem sich gar der Berner Sicherheitsdirektor in die Suche einschaltete, tauchte das «Tier» plötzlich wieder auf.

Eine Erfolgsmeldung zum Jahresende: Die Robbe ist zurück in ihrem natürlichen Habitat, der Eisbahn auf dem Bundesplatz. Gemeint ist nicht etwa das pelzige Tier mit den Kulleraugen, sondern ein oranges Gefährt, mit dem auch kleine «Schlöfler» übers Eis kurven können. An Weihnachten verschwand eines der «Tiere» spurlos.
Für die Betreiber der Eisbahn war der Fall klar: Die Robbe wurde entführt. Sie gaben in der Folge eine nicht ganz ernst gemeinte Vermisstenanzeige auf: Gesucht! Orange Robbe mit weissem Tatoo (eines Sponsors). Als Belohnung für sachdienliche Hinweise versprachen die Fahnder ein Fondue für zwei Personen.
Unterstützung erhielten die Fahnder von unerwarteter Seite: Der Berner Sicherheitsdirektor Reto Nause (CVP) schaltete sich höchstpersönlich in die Suche ein. Per Facebook-Video. «Helfen Sie uns diese Robbe zu finden», so der Gemeinderat im kurzen Clip.
Reto Nauses Aufruf:
Überhaupt schien das Verschwinden der Robbe Polit-Bern zu beschäftigen, wie der Tweet von GFL-Stadtrat Manuel C. Widmer zeigt:
Der Plastik-Schlitten ist mittlerweile tatsächlich wieder aufgetaucht. Ob es Nauses Video war oder doch die Fahndungsaktion der Eisbahnbetreiber bleibt offen. Die Robbe jedenfalls ist zurück. Und das freut Mario Imhof, den früheren Berner Stadtrat (FDP) und Mitinitiator der Eisbahn.
Er könne sich nicht erklären, wie der Schlitten quasi am helllichten Tag überhaupt abhanden kommen konnte, so Imhof. «Ich habe lediglich gehört, dass jemand mit dem Gefährt unter dem Arm durch die Lauben der Kramgasse spaziert sei.» Nebulös bleibt auch, wie die orange Robbe zurück auf die Eisbahn kam. Imhof dazu: «Sie war einfach plötzlich wieder da.»
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