Pläne für Siedlung Stöckacker Süd liegen auf
Die Pläne für den Ersatzneubau der Siedlung Stöckacker Süd in Bern-Bümpliz liegen für die Öffentlichkeit auf.

Der Gemeinderat möchte in Berns Westen ein städtisches Wohnbauprojekt realisieren, das den Vorgaben der 2000-Watt-Gesellschaft entspricht.
Die Planung sieht eine bauliche Verdichtung vor, wie der Gemeinderat schreibt. Verschiedene Wohnungstypen zu unterschiedlichen Preisen sollen eine soziale Durchmischung ermöglichen.
Geplant sind rund 150 Wohneinheiten für Familien, Singles und Senioren. Das Konzept sieht drei viergeschossige abgewinkelte Wohnhäuser vor.
Die bestehende Ringstrasse wird aufgehoben und zu einem grossen Teil zurückgebaut. Aus der Stichstrasse soll eine Begegnungsstrasse werden. Zentrales Element in der Siedlungsmitte bildet eine mit Schilf beplanzte Grauwasserkläranlage.
Velo statt Auto
Der Gemeinderat will nur eine reduzierte Zahl von Autoabstellplätzen bauen. Im Vordergrund stehe die Schaffung «attraktiver Fussgänger- und Veloverbindungen mit Zugang zum öffentlichen Vekehr», schreibt er.
Gemäss der Vorgaben der 2000-Watt-Gesellschaft soll nämlich der jährliche Energieverbrauch pro Kopf kontinuierlich auf 2000 Watt reduziert werden. Zudem soll pro Person und Jahr nicht mehr als eine Tonne CO2 verursacht werden.
Mit dem Projekt Stöckacker Süd betritt die Stadt Bern Neuland. Es wird nämlich nicht nur ein Gebäude, sondern gleich eine ganze Siedlung ersetzt. Die heutige Siedlung stammt aus den Jahren 1945/46.
Die Auflagedokumente können ab Donnerstag bis zum 3. Dezember beim Stadtplanungsamt in Bern eingesehen werden.
SDA/js
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