Eishockey – Aufatmen beim Erstligisten Pikes Oberthurgau. Captain Christian Strasser durfte gestern Freitag das Spital Wetzikon verlassen. «Er wird keine bleibenden Schäden davontragen», sagt Teammanager und Schwiegervater Richard Stäheli. Die Diagnose lautet: schwere Hirnerschütterung und Kieferquetschung. «Der Doktor hat ihm vierzehn Tage Ruhe verordnet», sagt Stäheli. Seiner Mannschaft dürfte der Topskorer der Gruppe Ost gar vier bis sechs Wochen fehlen. Strasser musste das Eis beim 2:1-Sieg am Mittwoch in Wetzikon bereits nach 99 Sekunden verlassen, weil ihn Tanner Richard (17) mit einem Ellbogencheck niedergestreckt hatte. Die Aktion sorgte bei den Thurgauern für zusätzliches Kopfschütteln, weil Tanners Vater Mike Richard bei Wetzikon an der Bande steht – er war bis Februar für die Pikes verantwortlich. Das Duell mit seinem Ex-Klub war zudem Richards Debüt als Wetzikon-Trainer. Sohn Tanner wurde vorerst für die nächsten beiden Partien gesperrt. Ob das Strafmass erhöht wird, liegt nun in der Hand des Einzelrichters der Region Ostschweiz.(kai)

Fehler gefunden?Jetzt melden.