Prozess zur Raiffeisen-AffärePierin Vincenz war süchtig nach Börsendeals
Über ein Geheimkonto bei der Bank LGT in Vaduz tätigte der ehemalige Raiffeisen-Chef Millionendeals mit Devisen und Leonteq-Aktien – und verlor teilweise drastisch.

Pierin Vincenz während einer Bilanzmedienkonferenz der Raiffeisen: Noch während seiner Zeit als CEO der Bank verzockte er über ein Geheimkonto Millionen Franken an der Börse.
Foto: Ennio Leanza (Keystone)
Am vergangenen Wochenende plauderte Beat Stocker, neben Pierin Vincenz der zweite Hauptangeklagte im anstehenden Betrugsprozess, im Interview mit der «NZZ am Sonntag» Folgendes aus: «2015 hat er (Pierin Vincenz, d. Red.) im grossen Stil mit Aktien und Optionen der Finanzboutique Leonteq gewettet.»