Pfisters Plan
Gerhard Pfister hat gute Chancen, CVP-Präsident zu werden. Vorbild des konservativen Nationalrats ist die bayerische CSU.

Es war ein weiter Weg für Gerhard Pfister ins Hotel Ochsen in Zug. Eine gefühlte Ewigkeit hat er mit dem Gedanken gespielt, Präsident der CVP zu werden. Nur glaubte niemand daran, dass er es auch ernsthaft werden könnte – nicht einmal er selbst. Aber das war vor den Wahlen im Herbst. Vor dem Rechtsrutsch. Nun sitzt Pfister also doch hier, im Ochsen, und redet sich warm: In zwei Stunden wird er im Saal nebenan seine Kandidatur verkünden – als erster und aussichtsreicher Bewerber.